Eigenschaften von PVDF

Dieses hochkristalline Material findet in vielen Branchen Verwendung, insbesondere als Bestandteil von Industriemaschinen. Die Rede ist von Polyvinylidenfluorid, auch bekannt als PVDF. Erfahren Sie, welche Eigenschaften und Anwendungen dieses Material hat.


Eigenschaften von PVDF

PVDF gehört zur Gruppe der Fluorthermoplaste, die sich durch eine Reihe von wünschenswerten Eigenschaften auszeichnen. Zu den wichtigsten gehören eine hohe Chemikalienbeständigkeit und äußerst günstige mechanische Eigenschaften. Polyvinylidenfluorid kann bei hohen Temperaturen von bis zu 150°C arbeiten und ist außerdem UV-beständig. Es zeichnet sich durch seine leichte Verarbeitbarkeit und Plastizität aus, So passt es sich seinen Funktionen an, ist nicht brennbar und physiologisch inert. Seine guten elektrischen Isolationseigenschaften verdankt es seiner Molekularstruktur. PVDF ist außerdem sehr hydrolysebeständig.

Verwendung von Polyvinylidenfluorid

Das Material eignet sich für den Einsatz dort, wo andere Kunststoffe durch Feuchtigkeit verformt werden können. Das Material kann für eine Vielzahl von Spritz-, Lösungsmittel- oder Dispersionsbeschichtungen verwendet werden. Dank seiner Eigenschaften ist PVDF ideal für den Einsatz bei der Konstruktion von Teilen wie z. B.:

  • Ventile,
  • Rohrleitungen,
  • Dichtungen,
  • Filterplatten.

Darüber hinaus wird PVDF aufgrund seiner Eigenschaften zur Ableitung elektrischer Ladungen auf einer Vielzahl von Oberflächen auch als leitfähiger Rußzusatz verwendet. Polyvinylidenfluorid-Komponenten sind in einer Vielzahl von Branchen zu finden. Es ist ein ideales Material für Komponenten in der Chemie-, Papier-, Textil- und Pharmaindustrie. PVDF wird auch in der petrochemischen oder nuklearen Industrie geschätzt, und durch die Erfüllung europäischer und amerikanischer Normen auch lebensmittelecht.